e-mobilität
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erfahren zu Förderungen
Bis zu 6.000 € Förderung für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. „Strom tanken“ beim AG unterliegt keinem geldwerter Vorteil. Private Strecken bei Dienstwagen müssen nur mit 25% des Bruttolistenpreises besteuert werden.
Das Wichtigste in Kürze
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Im Laufe diesen Jahres werden die neuen reichweitenstärkeren E-Autos auf den Markt kommen. Die Anzahl an E-Autos wird u.a. wegen hohen Fördergeldern und steuerlichen Vorteile, insbesondere im gewerblichen Bereich, deutliche Steigerungen verzeichnen. Geringe Wartungskosten stellen hierbei einen hohen kostenseitigen Wettbewerbsvorteil dar.
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Die Umstellung eines Fuhrparks auf rein elektrische und/ oder hybride Fahrzeuge muss jedoch wohlüberlegt sein. Unter Umständen kann eine Mischung aus E-Autos und Verbrennungsmotoren sinnvoller sein. Mobilitätsmanager können hierbei durch detaillierte Fahranalysen Hilfestellungen geben.
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Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird weiterhin voranschreiten. Die erhöhte Nachfrage wird zwangsläufig auch Arbeitgeber und Branchen, wie das Gastgewerbe, erreichen. Das Laden von E-Autos passiert zu über 80 % zuhause oder an der Arbeitsstätte. Im Gastgewerbe wird die Möglichkeit zum elektrischen Laden wie WLAN zum Standard werden.
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Die Gesamtklimabilanz von rein elektrisch betriebenen Autos ist trotz gegenteiliger Meinungen heute schon gut und verbessert sich auf Grund massenhafter Innovationen stetig. Studien gehen davon aus, dass heute schon das E-Auto bereits bei 120.000 km Laufleistung dem Benziner überlegen ist. In diesem Zusammenhang spielt neben dem Ladestrom die Thematik der Batterieproduktion und das „Second Life“* der Batterie eine entscheidende Rolle. Der Ladestrom ist wegen dem derzeitigen deutschen Strommix noch nicht ideal für ein vollständig umweltfreundliches Laden und drückt somit die Klimabilanz entscheidend. Durch den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien und neuen Produktionsstätten werden die Fahrzeuge ökologisch jedoch immer attraktiver. Beim Besitz einer eigenen PV-Anlage ist das Thema des Stromladens gänzlich zu vernachlässigen.
*„Secondlife“ ist die Bezeichnung für das Recycling von Autobatterien nach deren Gebrauch in E-Autos. Die Annahme hierbei ist, dass die Batterien der Autos nach ca. 10 Jahre eine Akkuleistung von 80 % besitzen und somit für den Verkehr nicht mehr geeignet sind. Verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für alte Akkus werden bereits heute getestet, zum Beispiel als Hausspeicher für PV-Anlagen.
Wissen zu Ladetechnik
und E-Autos

Ladetechnik
Übliche Ladesäulen und Wallboxen laden in der Regel zwischen 3,6 kWh und 11 kWh (max. 22 kWh). Hier dauert der Ladeprozess somit ca. 4 bis 6 Stunden.
Schnellladesäulen können derzeit schon mit bis zu 350 kWh laden. Hierdurch wird die Ladezeit auf unter 1 Stunde reduziert.

E-Autos - Reichweite und Verbrauch
Die Reichweite beträgt in der Regel 300 km und mehr. Die Batteriegrößen liegen bei 40 kW bis zu 150 kW. Der durchschnittliche Verbrauch wird mit ca. 15 kWh/100 km angegeben. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren ist dies ein extrem geringerer Energieverbrauch.
Der Wirkungsgrad von Benzinmotoren (max. 35 %) und Dieselmotoren (max. 45 %) liegen deutlich unter dem eines Elektromotors (min. 90 %). Das resultiert daraus, dass ein Großteil der Energie bei klassischen Motoren in Wärme umgewandelt wird. Bei E-Autos ist dies bekannterweise nicht der Fall, deswegen muss im Winter extra geheizt werden und es kann nicht die „kostenlose“ Motorhitze genutzt werden. Dies kann im Winter zu Einbußen bei der Reichweite der Batterie in Höhe von bis zu 20 % führen.
Außerdem muss erwähnt werden, dass beim Stromladen auch Ladeverluste entstehen (in der Regel zwischen 6 % und 20 %, max. 30 %). Hier gilt die Faustregel je schneller der Schnellladevorgang (mehr kWh) desto mehr Ladeverlust. Das heißt langsames Laden ist für die Umwelt, für den Geldbeutel und für die Haltbarkeit der Batterie das Beste.